Im Schweden der 1930er Jahre besucht die angehende Rentierjägerin Elle Marja mit ihrer Schwester die Internatsschule in Lappland. Sie gehört dem Volk der Samen an, deren Alltag von Diskriminierung und Ausgrenzung geprägt ist. Elle Marja bemüht sich um die Anerkennung ihrer Lehrerin in der Hoffnung, so ihrem Traum von einem schwedischen Leben näher zu kommen. Als an der Schule erniedrigende, rassenbiologische Untersuchungen durchgeführt werden, entscheidet sie sich für einen radikalen Schritt: Das willensstarke und rebellische Mädchen bricht mit ihrer Familie und macht sich auf den Weg nach Uppsala – doch die Identität zu wechseln erweist sich als viel schwieriger, als sich Elle Marja das vorgestellt hat.
Amanda Kernells Film «Sami» ist eine Liebeserklärung an die Samen im hohen Norden.